Neue Studie

Effektives Coaching muss geschlechtsspezifisch sein

Männer sind im Coaching nicht gleich Frauen: Frauen müssen anders beraten und ge-coacht werden als Männer. Eine neue Studie der University of Maryland, die mir mein Mentor Roman Braun mit auf den Weg gegeben hat, bestätigt mich in meiner Arbeit als Kinderwunsch- und Paarberaterin:

Coaching, Beratung und Unterstützung in der Paarberatung, bei unerfülltem Kinderwunsch oder in Sachen (Patchwork-) Familie sollte für Männer und Frauen unterschiedlich gestaltet und auf verschiedene Ziele ausgerichtet sein.

In dieser Studie wurden geschlechtsspezifische Unterschiede in den Belohnungswegen des Gehirns untersucht, insbesondere zwischen dem Hippocampus und dem Nucleus accumbens. Es stellte sich heraus, dass Männer und Frauen verschiedene molekulare Mechanismen nutzen, um diese Verbindungen zu stärken: Männer verwenden NMDA-Rezeptoren, während Frauen alternative Kalziumkanäle und Östrogenrezeptoren nutzen. Das Verständnis dieser Unterschiede führt zu besseren, geschlechtsspezifischen Behandlungen für psychische Störungen wie Depressionen und Drogenmissbrauch.

Die Studie betont auch die Notwendigkeit für mehr geschlechtsspezifische Forschung in den Neurowissenschaften, da historisch gesehen mehr Untersuchungen an männlichen Probanden durchgeführt wurden.

Die Ergebnisse erklären, warum bestimmte Interventionen bei Männern oder Frauen effektiver sind. Die Forscher hoffen, dass diese Erkenntnisse zu besseren Behandlungsergebnissen für Patienten führen werden. Die Studie hebt die Bedeutung der Berücksichtigung von Geschlechtsunterschieden in der neurowissenschaftlichen Forschung und deren potenzielle Auswirkungen auf die Entwicklung von Therapien hervor.

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